Tödliches Leitungswasser

"hirnfressende" Amöbe in Texas

(29.09.2020) Weil in der Wasserversorgung einer Stadt im US-Bundesstaat Texas lebensgefährliche Mikroben entdeckt wurden, sollen Anwohner das Leitungswasser vorübergehend nicht benutzen. Zwar ist die Amöbe Naegleria fowleri normalerweise ungefährlich. Sollte sie aber durch die Nase in den menschlichen Körper gelangen, endet die Infektion meist tödlich.

US-Behörden haben den Erreger nun in der öffentlichen Trinkwasserversorgung im Bundesstaat nachgewiesen. Betroffen waren zunächst acht Gemeinden. Die Anwohner wurden aufgefordert, Leitungswasser nur zum Spülen der Toilette zu benutzen. Behörden teilten mit, das öffentliche Wassersystem werde nun desinfiziert, gespült und anschließend erneut auf den Erreger hin untersucht.

Die Untersuchungen wurden gestartet, nachdem ein sechsjähriger Junge an den Folgen einer Infektion mit dem Einzeller gestorben war. Ob sich aber das Kind tatsächlich über das Leitungswasser infiziert hat, ist unklar.

Inzwischen gilt die Warnung nur noch für die Stadt Lake Jackson mit knapp 27.000 Einwohnern. Sie könnten das Leitungswasser wieder benutzen, sollten es aber vor dem Trinken abkochen und darauf achten, beim Baden und Duschen kein Wasser in die Nase zu bekommen.

Naegleria fowleri überlebt nur in warmem Süßwasser. Die Amöbe ist laut dem deutschen Robert Koch-Institut besonders in Gewässern und Böden der Subtropen und Tropen verbreitet, aber auch in natürlich oder künstlich erwärmten Süßgewässern gemäßigter Klimazonen.

Nach Angaben der US-Gesundheitsbehörde CDC infizieren sich Betroffene in der Regel, wenn beim Baden oder Tauchen kontaminiertes Wasser in die Nase gelangt. Wandert die Amöbe ins Gehirn, kann sie lebensgefährliche Entzündungen auslösen.

(jf)

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