Tierabgabe statt Futterspende

Katze in Spendenbox

(14.07.2023) Die Linzer Tierheim-Pflegerin Julia Hörmann hat vor ihrer Schicht eine erschreckende Entdeckung gemacht. In der Drahtbox, wo das Tierheim Futterspenden sammelt, ist diesmal kein Sack Trockenfutter gelegen, sondern ein flauschiges 6-Monate altes Kätzchen. „Es kommt nicht selten vor, dass uns vor der Urlaubszeit Schachteln oder Käfige mit Tieren einfach vor die Tür gestellt werden“, so die 20-Jährige. Viele Tierbesitzerinnen und Tierbesitzer läuten auch an und fahren dann einfach weg. Die Besitzerin oder der Besitzer des plüschigen Vierbeines hat das Tier allerdings einfach in die Box gesperrt und hat sich dann aus dem Staub gemacht.

Zusätzliche Arbeit

Neben dem traurigen Schicksal der Tiere heißt es für ausgesetzte Individuen auch noch für ein Monat in Quarantäne und somit zusätzliche Arbeit für die Pflegerinnen und Pfleger. „Bevor das Tier ins Katzenhaus ziehen kann, müssen wir sicher sein, dass es keine ansteckenden Krankheiten hat“, erklärt Hörmann. Diese Vorsichtsmaßnahme bedeutet für die Angestellten also mehr Arbeit, da Hygienevorschriften noch genauer eingehalten werden müssen. Ein Monat hat die Besitzerin jetzt Zeit sich ihren Vierbeiner wieder zurückzuholen, anderenfalls wird sie vermittelt.

Tierschutzorganisation warnt

Die Chefin der Pfotenhilfe Johanna Stadler warnt vor einer Tierabgabe-Welle. Jetzt in der Urlaubszeit müssen die Tiere unbedingt weg. Deshalb rät Stadler sich wirklich Gedanken dazu zu machen, ob man sich ein Tier anschaffen möchte und ob man auch die Kapazitäten dazu hat, sollte man einmal in den Urlaub fahren wollen.

Noch ein Fall

In Lambach sind jetzt zwei Hunde aus einer entsetzlichen Haltung gerettet worden. Das Frauchen hat eine Haftstrafe antreten müssen, ist von der Polizei abgeholt worden und dann haben die Beamtinnen und Beamte einen erschreckenden Fund gemacht. Zwei Hunde eingesperrt im Badezimmer. Die Tierrettung hat die beiden befreit und an das Tierparadies Schabenreith, in einem schrecklichen Zustand übergeben. „Beide waren schlecht genährt, verwurmt und sind traumatisiert. Der Rüde bellt permanent, die Hündin geht immer ganz geduckt.“, so Harald Hofer vom Tierparadies.

24 Stunden eingesperrt

Laut Aussagen der Nachbarn sollen die Hunde ständig eingesperrt gewesen sein. Auf den engen Raum zusammengepfercht hat die Hündin acht Babys bekommen, da der Rüde nicht kastriert war. Die Welpen hat die Besitzerin verkauft. Der Bezirkshauptmannschaft reicht das alles allerdings nicht, um der Frau ihre Tiere wegzunehmen. Wenn sie aus der Haft entlassen wird, kann sie die Tiere wieder zurückfordern.

(AS)

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