Tierische Auszeichnung

(12.12.2025) Jedes Jahr gibt es die Wahl zur „Natur des Jahres“. Hierbei werden Tiere, Pflanzen, Steine und Pilze, die in Österreich vorkommen, gewählt, um darauf aufmerksam zu machen, wie gefährdet sie sind. Jetzt stehen die Arten des Jahres für das Jahr 2026 fest.

Flauschige Nummer Eins

Bei den Tieren ist der Gewinner für das nächste Jahr das Mauswiesel. Das kleine Mardertier kann bis zu 25 Zentimeter lang und 200 Gramm schwer werden. Damit ist es auch der kleinste Beutegreifer der Welt, der auch andere Säugetiere frisst, wie zum Beispiel Wühlmäuse.

Erkennen kann man Mauswiesel an ihrem braunen Rücken und dem weißen Bauch. Außer, man sieht sie im Hochgebirge, dort sind sie nämlich zu dieser Jahreszeit schneeweiß.

Glitschige Angelegenheit

Zum Lurch des Jahres wurde der Alpensalamander gekürt. Er lebt auf über 800 Meter in den Bergwäldern, in feuchten Grasmatten und Strauchheiden.

Auch er ist von der Klimaerwärmung bedroht und hat seinen Sieg zum Lurch des Jahres unter anderem der Österreichischen Gesellschaft für Herpetologie zu verdanken.

Unter dem Meer … oder See

Zum Wassertier des Jahres ist der Schlammpeitzger gewählt worden. Er lebt vor allem im Osten Österreichs, wie etwa im Nationalpark Donauauen.

Er kann bis zu 30 Zentimeter lang und 20 Jahre alt werden. Dafür braucht er aber langsam fließende oder naturbelassene stehende Gewässer mit Schlammgrund, damit er sich vergraben kann.

(ts)