Tierverbot für Zirkus

Nach Löwen Ausbruch

(16.11.2023) Am Samstag hat Löwe Simba die italienische Stadt Ladispoli in Schrecken versetzt. Der Spaziergang des Fleischfressers durch die 40.000 Einwohner fassende Küstenstadt, wird aber nicht ohne Folgen bleiben. Der Zirkus „Ronny Roller“ darf zwar weiterhin Vorstellungen abhalten, muss aber gänzlich auf Raubtiere verzichten. Das hat der Bürgermeister von Ladispoli, Alessandro Grando, auf Facebook bekannt gegeben. Dem Zirkusdirektor, Ronny Vassallo, droht nun eine Anzeige, wegen Vernachlässigung der Aufsichtspflicht.

Seit Jahren gibt es in Italien die Diskussion, ob Zirkusaufführungen mit exotischen Tieren verboten werden sollen. In italienischen Zirkussen werden 2.000 Tiere eingesetzt. Die Direktoren werden immer wieder der Tierquälerei beschuldigt. Der Tierschutzverband LAV fordert ein gänzliches Verbot von Zirkustieren. Auch die Mehrheit der Italiener sei mehrheitlich gegen den Einsatz von Zirkustieren. Nämlich 70 Prozent. Der LAV fordert, dass schrittweise Tiere in Zirkussen verboten werden. Das stößt dem Verband der italienischen Zirkusse sauer auf. Die Regularien in Italien seien ohnehin eine der strengsten in Europa. Die geplanten Maßnahmen würden die Kunst einschrenken.

Am Samstag wanderte das Raubtier stundenlang durch Ladispoli. Hunderte Anwohner flüchteten in ihre Häuser. Am Abend konnte der Löwe per Pfeil betäubt und zurück in den Käfig gebracht werden. Die örtlichen Behörden untersuchen derzeit, wie es dem Löwen gelingen konnte, aus seinem Gehege auszubrechen. Auch Sabotage ist nicht auszuschließen.

(KS)

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