Time for Teletubbies
Sie sind wieder da!
(16.11.2022) Wir kennen sie alle Tinky Winky, Dipsy, Laa-Laa und Po oder besser gesagt die Teletubbies. Seit 14. November sind die Antennenbabys auf Netflix wieder am Start. ,,Ah-oh!" Jetzt haben Eltern wieder einen Grund, ihren Kindern den Fernseher einzuschalten oder auch abzuschalten. Je nachdem für wie pädagogisch wertvoll man die Serie hält.
In 26 jeweils 15-minütigen Folgen gehen die vier Kuschelmonster wieder auf Sendung. Sie fangen Puddingblasen, spielen Verstecken, lassen Ballons steigen, kochen Tubby-Toast, fahren Tubby-Lift, tanzen den Tubby-Tanz oder wackeln mit ihren Tubby-Popos herum.
1997 bis 2002 produziert BBC damals ein Programm für Vorschulkinder. Vier pummelige Wesen hopsten in langsamer Geschwindigkeit herum und verständigten sich in einfacher Sprache "Ah-oh" und ‘‘Winke-winke“ ,die sich fortlaufend wiederholen. Verblödungsprogramm für Kinder sagen Pädagogen.
Gespielt werden die plüschigen Figuren damals und heute von echten Menschen. Der US-Fernsehprediger Jerry Falwell identifizierte den heute lilafarbenen Teletubby Tinky Winkey wegen seiner roten Handtasche und dreieckigen Antenne am Kopf als schwul und nennt ihn eine Gefahr für eine gesunde sexuelle Entwicklung von Kindern.
Damals haben sich Mütter Sorgen gemacht, dass Kinder durch die Serie eine Sprachbeeinträchtigung bekommen. Medienpädagogin Barbara Buchegger sagt dazu: ,,Dass mein Kind nur noch "Lala" und "Winke-winke" sagt, kann natürlich im Einzelfall eintreten, wenn ein Kind keine anderen Personen hat, die mit ihm kommunizieren. Sehr wahrscheinlich ist es aber nicht.''
(MB)