Tote Babys auf Lampedusa

Massengrab Mittelmeer

(25.10.2022) So viele tragische Einzelschicksale ereignen sich bei der Flucht über das Meer. Ein Boot mit den Leichen von Zwillingen im Alter von etwa einem Monat ist in Lampedusa angekommen. Ein Patrouillenschiff der Küstenwache eilte der Gruppe von 60 Migranten zu Hilfe. Die Babys starben Berichten zufolge während der Überfahrt, die am Montag im tunesischen Sfax begonnen hatte. Es handelte sich um einen Buben und ein Mädchen, die untergewichtig waren und knapp 1,3 Kilo und zwei Kilo gewogen hatten, berichteten die italienischen Behörden. Die Eltern erzählten, dass sie sich auf den Weg gemacht hatten in der Hoffnung, dass ihre Kinder, die sich bereits in der Obhut von medizinischem Personal in Tunesien befanden, in Italien geheilt werden. Der Tod trat ihren Angaben zufolge heute gegen drei Uhr morgens ein.

Erst am Freitag waren zwei Flüchtlingskinder bei der Überfahrt eines Bootes mit 36 Menschen an Bord ums Leben gekommen, das vor der Küste Tunesiens abgefahren war und auf Lampedusa eintraf. Als die Küstenwache das Boot erreichte, entdeckte das Personal die Leichen der beiden Kinder im Alter von einem und zwei Jahren mit auffälligen Verbrennungen, berichtete die italienische Küstenwache. Es ist noch unklar, was an Bord geschah und wie sich dort die Flammen entwickeln konnten, die die beiden Kinder töteten. Vermutet wird, dass eine Gasflasche oder ein Kanister mit Benzin während der Überfahrt explodiert sei.

Seit Anfang 2022 sind fast 78.000 Migranten in Süditalien nach Seefahrten über das Mittelmeer eingetroffen, teilte das Innenministerium in Rom am Samstag mit. Im Vergleichszeitraum 2021 waren es 51.506 und in denselben Monaten des Jahres 2020 waren es 26.660. Die neue italienische Regierung um Premierministerin Giorgia Meloni will künftig die Ankunft von Rettungsschiffen in Süditalien verhindern.

(fd/apa)

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