Trump droht Musk mit Ausweisung
Streit geht in nächste Runde
(02.07.2025) US-Präsident Donald Trump schließt eine Ausweisung von Tech-Milliardär Elon Musk zur Zeit nicht aus. Musk arbeitete bis Ende Mai noch offiziell in der Regierung von Trump mit, doch seit Wochen gibt es öffentliche Anfeindungen zwischen den beiden. Der Präsident äußert sich jetzt zu einer etwaigen Ausweisung des in Südafrika geborenen Unternehmers. Ob er Musk ausweisen werde wisse er nicht. "Wir müssen uns das ansehen", sagt Trump.
Auslöser für den neuen Streit: Elon Musk kritisiert erneut die Steuerpläne der Trump-Regierung. Der Tech-Milliardär spricht von einem "wahnsinnigen Ausgabenplan". Darüber hinaus droht er mit der Gründung einer eigenen Partei.
Das Monster Doge muss (...) Elon auffressen
Bevor es zum Streit zwischen dem amtierenden US-Präsidenten und Elon Musk kommt, war Elon Leiter von Doge - der Behörde für Regierungseffizienz. Trump droht jetzt die ehemalige Behörde Musks auf ihn selbst anzuwenden: „Wir müssen vielleicht Doge auf Elon hetzen. Das Monster Doge muss wohl zurückkommen und Elon auffressen. Wäre das nicht schrecklich?“
Streichung von Subventionen
Als Grund für den aktuellen Streit nennt Trump allfällige Streichungen von Subventionen, also staatlichen Zuwendungen. Von diesen profitieren auch Musks Unternehmen. Dieser bestreitet jedoch, dass sein Unmut etwas mit der Streichung der Zuwendungen zu tun hätte.
(FA)