Umfrage: Für EU-Sicherheit

AUT: Gegen Nato-Beitritt

(02.05.2023) Die neue Umfrage zeigt: Eine deutliche Mehrheit der Österreicher spricht sich laut der Österreichischen Gesellschaft für Europapolitik (ÖGfE) für eine intensivere EU-Sicherheits- und Verteidigungspolitik aus, lehnt aber einen NATO-Beitritt ab. Wäre jetzt ein Referendum über einen NATO-Beitritt angesetzt, würden sich sechs von zehn Befragten dagegen aussprechen und zwei von zehn dafür. 68 Prozent sind dafür, dass Österreich EU-Mitglied bleibt.

"Skepsis und Verunsicherung nehmen zwar zu, aber die grundsätzliche Unterstützung der EU-Mitgliedschaft steht in Österreich, gerade in Krisenzeiten, außer Frage", analysierte ÖGfE-Generalsekretär Paul Schmidt laut Aussendung die Ergebnisse der Umfrage, die vom Meinungsforschungsinstitut "market" vom 11. bis 13. April österreichweit unter 1.000 Befragten online durchgeführt wurde (maximale statistische Schwankungsbreite +/- 3,16 Prozent). "Die Bevölkerung sagt auch Ja zu stärkerer europäischer Zusammenarbeit in Sicherheit und Verteidigung, während hingegen ein NATO-Beitritt dezidiert abgelehnt wird."

"Die EU-Stimmungslage hat sich in den vergangenen Monaten stabilisiert und entspricht dem langjährigen Durchschnitt - trotz - bzw. gerade wegen - der herausfordernden Zeiten, die von Krieg, Teuerung und Klimasorgen geprägt sind", betonte Schmidt. "Was es aber dringend braucht sind handfeste Problemlösung und eine intensivere Auseinandersetzung mit Skepsis und Kritik, denn gerade große Umbrüche müssen erklärt und diskutiert werden. Die Politik ist gefordert, Orientierung zu geben, praktische Zukunftskonzepte zu entwickeln und diese aktiv auf europäischer Bühne einzubringen."

Größere Skepsis bei uns

"Die USA und die Ukraine werden hierzulande deutlich seltener als vertrauenswürdige Partner wahrgenommen, als dies etwa in Deutschland der Fall ist. Das Neutralitätsmotiv spielt für diese Einschätzung eine wichtige Rolle, ebenso eine nach wie vor präsente NATO-, Kapitalismus- und Imperialismuskritik sowie nicht zu unterschätzende Stimmen, die einer alternativen Erzählung zum russischen Krieg in der Ukraine in das Wort reden", so Schmidt.

(fd/apa)

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