Unwetter in Europa

Hagel, Sturm, Überschwemmung

(20.07.2023) Die norditalienische Region Venetien ist von schweren Unwetter heimgesucht worden. Betroffen war unter anderem die Gemeinde Montebelluna in der Provinz Treviso, die vor allem für die Produktion von Prosecco bekannt ist. Hagelkörner in der Größe von Tennisbällen verursachten schwere Schäden, meldeten die Behörden am heutigen Donnerstag. Nach Angaben des Präsidenten der Region Venetien, Luca Zaia, wurden wegen des Hagels 110 Personen verletzt.

Auf den Straßen geparkte Autos waren schwer beschädigt. Die Feuerwehr in Venetien war die ganze Nacht auf Donnerstag aufgrund des schweren Unwetters im Großeinsatz. Rettungskräfte aus Venedig, Treviso, Padua, Vicenza und Verona waren damit beschäftigt, umgefallene Bäume von den Straßen zu entfernen. Außerdem mussten die Helfer auch Dächer absichern. Zaia dankte den Rettungskräften für ihren unermüdlichen Einsatz.

In Kärnten sind noch 1.800 Haushalte ohne Strom. Auch am Mittwoch sind wieder Unwetter über Kärnten hinweggezogen und haben dabei grobe Schäden angerichtet. Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten um die 100 Kilometer pro Stunde entwurzelten oder knickten unzählige Bäume. Sie stürzten auf Straßen, Fahrzeuge und Stromleitungen. Der Wind beschädigte auch wieder Dächer. Die Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) zählte 334 Feuerwehreinsätze. Rund 1.200 Feuerwehrleute mussten ausrücken.

Bei schweren Unwettern sind in Kroatien, Slowenien und Bosnien mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Nach tagelanger Hitze gingen auf dem Balkan am Mittwochabend heftige Gewitter mit Starkregen und Sturmböen nieder. In Kroatien wurden laut Polizei und Medienberichten mindestens vier Menschen von umstürzenden Bäumen erschlagen, zwei von ihnen in der Hauptstadt Zagreb. Auch ein Baukran kippte um, der Kranführer wurde verletzt.

Einsatzkräfte räumten in Zagreb am heutigen Donnerstag von umgestürzten Bäumen und Strommasten blockierte Straßen frei. Die Behörden warnten Bewohner und Urlauber davor, Parks und Wälder zu betreten. Zagrebs Bürgermeister Tomislav Tomasevic sagte, das Unwetter sei "sowohl hinsichtlich der Stärke als auch der Schäden" beispiellos gewesen.

Todesopfer

Im benachbarten Slowenien wurde laut lokalen Medienberichten ebenfalls ein Mensch durch einen umstürzenden Baum in der Nähe des Bleder Sees getötet, der ein beliebtes Reiseziel ist. Im nordbosnischen Brcko gab es ebenfalls ein Todesopfer. Dabei war zunächst aber unklar, ob es einen Zusammenhang mit dem Unwetter gab.

(fd/apa)

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