Verbot von Face-Shields
mit Übergangsfrist
(22.10.2020) Face-Shields stehen vor dem Aus! Laut einem Entwurf zu einer neuen Corona-Verordnung sollen die Schutz-Visiere verboten werden. Überall, wo in Österreich Maskenpflicht gilt, werden die sogenannten Face-Shields als Schutzvorrichtung nicht mehr anerkannt. In den Erläuterungen heißt es dazu, Hintergrund sei "eine verdichtete Evidenz, nach der insbesondere 'Face Shields' keine den klassischen Masken vergleichbare aerosolhemmende Wirkung haben". Betroffen sein sollen auch die kleinen Kinn-Visiere.
Übergangsfrist
Gesichts-Schilder werden nur von einer überschaubaren Gruppe, vor allem in der Gastronomie, im Einzelhandel und bei Friseuren, genutzt. Allerdings verstehe Anschober sehr wohl, dass das ganztägige Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes eine Belastung darstelle. Deshalb soll es auch eine Übergangsphase geben, in der die Schilde noch als Ersatz für eine Maske gelten.
Neue Covid-Maßnahmen ab Freitag
Bereits am Montag hat die Regierung die sonstigen ab Freitag geplanten Verschärfungen verkündet, die ebenfalls mit der Verordnung umgesetzt werden sollen. Ab dann dürfen indoor nur noch sechs Personen zusammenkommen, outdoor zwölf. Bei professionellen Veranstaltungen werden im Außenbereich noch 1.500 Besucher zugelassen, drinnen 1.000, das Tragen einer Mund-Nasenschutzmaske wird bei Veranstaltungen verpflichtend, Speisen- und Getränke-Ausschank wird verboten.
(apa/ak)