Verletzungen vom Abwehrkampf?

Update zur Keller-Leiche in Wien

(19.04.2024) Es gibt ein Update im Fall der am Dienstag in einem Keller in Wien-Margareten gefundenen kopflosen Leiche. Bei dem Toten handelt es sich um einen Mann. Die Landespolizeidirektion hat heute entsprechende Medienberichte bestätigt. "Die Person kam durch Fremdeinwirkung zu Tode", erklärt Sprecherin Julia Schick der APA. Die Leiche weist unter anderem Stich- und Schnittverletzungen an Armen und Händen aus einem möglichen Abwehrkampf auf, sagt Schick. Die Identität sei jedoch noch unklar.

Hintergründe noch unklar

Die Ermittlungen dazu seien noch im Gange. Woher die Verletzungen stammen und welche Tatwaffe verwendet wurde, sei aber noch offen, erklärt Schick. Es handle sich aber jedenfalls um mehrere Wunden am ganzen Körper. Vorerst nicht bestätigten will Schick dagegen Berichte, wonach die Leichenteile in dem Plastiksackerl bereits rund ein Jahr unter Schutt in dem Kellerabteil in dem Wohnhaus am Hundsturm gelegen seien. Die Klärung des Todeszeitpunktes sowie der näheren Umstände sei derzeit Gegenstand der Ermittlungen, so die Sprecherin.

Leiche in Sackerl gefunden

Bauarbeitern war am Dienstagnachmittag bei Sanierungsarbeiten in dem Altbau starker Geruch aufgefallen. Die Männer haben daraufhin die Leiche in einem Plastiksackerl entdeckt. Daraufhin wurde die Polizei alarmiert. Ermittler des Landeskriminalamts finden daraufhin auch den Kopf der Leiche, "der ähnlich verpackt war, wie der restliche Körper", so Schick.

(APA/EC)

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