Vibrator gewinnt Preis
freihändiger Orgasmus!
(09.05.2019) Preis gewonnen – weggenommen – wieder gewonnen! Das ist, zusammengefasst, der Skandal der Elektronikmesse CES in Las Vegas, die Anfang des Jahres stattgefunden hat. Ein Start-Up ist dabei für seinen Robo-Vibrator mit einem Preis ausgezeichnet worden. Ist ja auch eine coole Sache, der erste Vibrator, der einen freihändigen Orgasmus verspricht. Dafür gibt es also den Innovationspreis in der Kategorie Robotik. Oder doch nicht?
Kurz nach der Preisverleihung ist die Meinung dann aber wieder geändert worden und der Preis ist der Erfinderin einfach wieder aberkannt worden. Nicht nur das, der freihändige "Orgasmus-Bereiter" hat sogar aus der Messehalle verschwinden müssen.
Skandal! Der Veranstalter begründet die Preis-Rücknahme mit den Teilnahmebedingungen der Messe. Es sei ein Fehler gewesen, den Vibrator überhaupt auf der Elektronikmesse zu erlauben. Unmoralische Beiträge seien schließlich verboten.
Die Preisaberkennung lässt sich die Vibrator-Gründerin natürlich nicht gefallen. Sie beschwert sich über Sexismus. Wieso ist es erlaubt, auf der Messe VR-Pornos zu sehen? Wieso wird ein Produkt, das Frauen Befriedigung bereiten soll, nicht anerkannt? Ein paar Monate später ist jetzt alles anders als erwartet gekommen.
Tadaaaa! Der Preis ist wieder zurückgegeben worden. Die Jury entschuldigt sich und erkennt den Innovationspreis wieder an. Die Erkenntnis soll helfen, die Messe in den nächsten Jahren zu verbessern.
Die Gründerin ist erleichtert und bedankt sich, dass der Preis wieder zurückgegeben worden ist! Schließlich ist das nur fair.