Von Schönbrunn in die Natur

Ansiedelung von Habichtskauz

(12.08.2021) Nachdem er im Tiergarten Schönbrunn herangewachsen ist, wird ein kleiner Habichtskauz nun wieder in den Wäldern Niederösterreichs angesiedelt. Am 25. März im Wiener Zoo geschlüpft, brach er nun zu einem großen Abenteuer auf. In einer Voliere mitten im Wildnisgebiet Dürrenstein wird er gerade auf sein Leben in der Wildbahn vorbereitet.

„In Österreich wurde der Habichtskauz vor rund 150 Jahren ausgerottet. Seit 2009 wildern wir den Nachwuchs aus Zoos und Vogelstationen aus. Das ist eine enorm wichtige Kooperation. Gemeinsam erhalten wir diese gefährdete Eule in menschlicher Obhut und sorgen dafür, dass der Habichtskauz langfristig in unsere heimischen Wälder zurückkehrt“, erklärt Richard Zink von der Österreichischen Vogelwarte der Veterinärmedizinischen Universität Wien. Seit Projektstart wurden allein 41 Habichtskäuze, die im Tiergarten Schönbrunn geschlüpft sind, wiederangesiedelt. Mittlerweile gibt es in Österreichs Wäldern wieder 30 Brutpaare.

Iris Starnberger, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Tiergarten: „Wenn wir den Habichtskauz und seine Wälder schützen, schützen wir damit auch viele andere, weniger bekannte Tierarten, wie den Weißrückenspecht oder das Haselhuhn. Zum Nisten braucht der Habichtskauz alte Bäume. In Gebieten, wo diese rar sind, werden Nistkästen montiert. Wir sind stolz, die Anfertigung, Montage und jährliche Kontrolle von 15 Stück zu finanzieren.“

In Schönbrunn wurde erst im Februar eine neue Voliere für Habichtskäuze eröffnet. Das junge Brutpaar, das hier eingezogen ist, hat gleich im ersten Jahr erfolgreich für Nachwuchs gesorgt. In den nächsten Wochen wird ihr Jungtier schon durch den Wald fliegen. Anfangs wird es noch in der Nähe des Auswilderungsplatzes bleiben und zugefüttert werden. Bis zum Herbst wird sich die kleine Eule zum erfolgreichen Mäusejäger entwickeln und dann selbstständig leben. Auch wenn er sich schon bald in der freien Wildbahn eingefunden haben wird, ist er durch einen Ring am Fuß gekennzeichnet, sodass seine Entwicklung beobachtet werden kann.

(#ZooVienna/VK)

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