W: Abgängige Kinder

Bub aufgetaucht

(22.02.2024) Es gibt ein Update zu dem Fall der drei gesuchten Kinder in Wien! Seit einer Woche wird hier ja nach drei Geschwistern gefahndet, die im Zusammenhang mit einem Polizeieinsatz wegen Verdachts der Kindesentziehung geflüchtet sind. Eines der Kinder, ein elfjähriger Bub, ist nun aufgetaucht und befindet sich in Obhut der Behörden, sagt Polizeisprecherin Barbara Gass am Donnerstag der APA auf Anfrage. Er wurde von Polizisten in Begleitung seines Vaters angetroffen.

Mann wollte mit Kind davonlaufen

Die Beamten waren gestern spätabends zu einer Amtshandlung im Bezirk Ottakring ausgerückt. Diese hat aber nichts mit dem Fall rund um die drei Kinder zu tun gehabt. Die Polizisten begegnen aber einem Mann mit einem Buben, die sich ungewöhnlich verhalten haben. Der Vater wollte mit dem Kind vor den Polizisten davonlaufen. Sie wurden abgehalten und überprüft. Es hat sich herausgestellt, dass es sich um den Vater der drei Kinder handelt, der seit deren Verschwinden gesucht wurde, weil ihn die Polizei "im Zuge der Umfeldermittlungen vernehmen wollte".

"Der Elfjährige wurde den Obsorgeberechtigten übergeben", so Gass, also der Kinder- und Jugendhilfe der Stadt (MA 11). "Der Vater wurde vernommen. Er konnte keine Angaben zum Verbleib der anderen Kinder machen und gab an, nichts mit der Kindesentziehung zu tun zu haben." Die Staatsanwaltschaft hat keine weiteren Maßnahmen gegen den Mann angeordnet.

Diskussion um Sorgerecht

Grund für den Einsatz, der zum Verschwinden der Kinder geführt hat, war, dass die Mutter trotz vorläufigen Entzugs des Sorgerechts seit sieben Monaten die Kinder in ihrer Obhut gehabt haben dürfte. Die Kinder - laut Polizei und MA 11 ein 13-jähriges Mädchen, ein elfjähriger Bub und eine Vierjährige - sollen aufgrund der Überforderung der Mutter keinen strukturierten Tagesablauf und kein kindgerechtes adäquates Zuhause gehabt haben, zudem sollen sie nur unregelmäßig die Schule besucht habe, sagt MA 11-Sprecherin Ingrid Pöschmann. Es habe mehrere Gefährdungsanzeigen gegeben, zudem habe sich auch die 38-Jährige selbst an die Behörden gewandt, um Hilfe zu erhalten. Im Juni 2023 wurden die Kinder in ein Krisenzentrum gebracht. Später soll die Frau mit der jüngsten Tochter "untergetaucht" sein. Die beiden Älteren liefen aus einer Wohngemeinschaft weg, vermutlich ebenfalls zur Mutter.

Kind aus Wohnung "abgeseilt"

Bei dem Polizeieinsatz vergangenen Donnerstag haben die Behördenvertreter nur die beiden älteren Kinder vorgefunden. Es besteht der Verdacht, dass das vierjährige Mädchen von der Frau kurz zuvor aus einem Fenster im zweiten Stock mit Leintüchern "abgeseilt" worden sein könnte. Auch die beiden Geschwister sind gleich wieder untergetaucht. Die Mutter wurde vergangenen Samstag wegen Flucht-, Verdunkelungs- und Tatbegehungsgefahr in Untersuchungshaft genommen. Sie verweigert laut Polizei jede Aussage.

(APA/EC)

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