Waldbrände im Paradies

Kroatien, Griechenland und Co.

(14.07.2022) Wenn das Paradies zur Flammenhölle wird, kann einem der Urlaubsspaß vergehen. In Dalmatien haben die Einsatzkräfte heute weiterhin gegen einen am Vortag zwischen den Ferienstädten Vodice und Šibenik ausgebrochenen Waldbrand gekämpft. Die Lage war in der Früh ruhiger, das Feuer breitete sich nicht mehr unkontrolliert aus, berichtete der kroatische Zivilschutz laut Medien. Mehr als 300 Feuerwehrleute und 50 Soldaten waren im Einsatz, unterstützt von fünf Löschflugzeugen.

Im Westen der griechischen Insel Samos wütet bereits den zweiten Tag in Folge ein großer Waldbrand. Feuerwehrleute und freiwillige Helfer hätten die ganze Nacht über gegen die Flammen gekämpft, teilte die Feuerwehr Donnerstagfrüh mit. Am Mittwochabend waren mehrere Ortschaften evakuiert worden. Bei Tagesanbruch hätten auch die Löschhubschrauber und -flugzeuge die Arbeit wieder aufgenommen. Am Mittwoch war bei den Löscharbeiten ein Hubschrauber ins Meer gestürzt. Zwei der vier Insassen kamen bei dem Unglück ums Leben.

In Italien waren zuletzt Feuerwehrkräfte immer wieder zu Wald- und Buschbränden ausgerückt, etwa in Südtirol, der Toskana sowie in und um Rom. Es herrscht seit Wochen eine extreme Dürre. In fünf nördlichen Regionen entlang des Flusses Po verhängte die Regierung wegen der Trockenheit bereits den Notstand. In Frankreich erwarten Meteorologen bis Ende Juli einen Dürrerekord. Zwar hatte es in der zweiten Junihälfte vielerorts Unwetter mit viel Regen gegeben, doch der Effekt ist weitgehend verflogen - und die Böden trocknen wieder aus. Aktuell kämpfte die Feuerwehr an der Atlantikküste weiter gegen einen großflächigen Waldbrand in den Pinienwäldern südlich von Bordeaux.

In Gegensatz zu anderen europäischen Staaten klettern in Österreich die Temperaturen zwar ebenfalls nach oben, aber es werden keine derartigen Spitzenwerte erwartet. Für den heutigen Donnerstag wird mit bis zu 35 Grad gerechnet, für kommende Woche sind teilweise bis zu 38 Grad prognostiziert.

(fd/apa)

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