Pensionist als Waffenschieber

Von Gmünd in die Welt

(19.08.2021) Ein Pensionist aus dem Bezirk Gmünd im Waldviertel hat 70 Faustfeuerwaffen illegal ins Ausland verkauft. Der geständige 61-Jährige hatte Polizeiangaben zufolge einen sechsstelligen Eurobetrag erwirtschaftet, den er laut eigenen Angaben großteils in mehreren Casinos verspielte. Bei einer Hausdurchsuchung wurden weitere Waffen und auch Munition sichergestellt. Der Pensionist wurde der Bezirkshauptmannschaft sowie der Staatsanwaltschaft Krems angezeigt.

Anonymer Hinweis

Gestartet waren Erhebungen des Landesamts für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) NÖ nach einem Hinweis auf den 61-Jährigen. In der Folge wurde dem Beschuldigten der illegale Verkauf von in Summe 70 Faustfeuerwaffen diverser Marken im Zeitraum von Jänner 2015 bis Jänner 2021 nachgewiesen.

Waffen aus der Slowakei

Der Mann ging stets gleich vor. Er kaufte in der Slowakei kleinkalibrige Schusswaffen, nahm diese illegal nach Österreich mit und baute sie später zu Großkalibern um. Im Anschluss wurden die Waffen gewinnbringend nach Deutschland oder in die Niederlande verkauft. "Von den dortigen Ermittlungsbehörden wurden bereits kriminalpolizeiliche Ermittlungen zur Ausforschung weiterer Täter eingeleitet", hielt die Landespolizeidirektion Niederösterreich in einer Aussendung fest.

Auch Vollautomatik gefunden

Bei einer Hausdurchsuchung an der Wohnadresse des Pensionisten wurden eine vollautomatische und funktionsfähige Maschinenpistole, zwei Faustfeuerwaffen, Schalldämpfer sowie legale und verbotene Munition entdeckt. Gegen den Mann wurde noch an Ort und Stelle ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen.

(fd/apa)

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