Webcams um 400% teurer
Quarantäne-Preiswucher im Netz
(15.04.2020) Preiswucher bei Quarantäne-Produkten! Konsumentenschützer machen jetzt auf wirklich irre Preisentwicklungen bei besonders gefragten Waren aufmerksam. So haben offenbar derzeit besonders viele Leute Lust auf Puzzle-Spiele, die sind nämlich im letzten Monat um 170 Prozent teurer geworden. Noch gefragter sind Haarschneide-Kits, für die zahlt man online sogar das Dreifache gegenüber Mitte März. Preiswucher-Spitzenprodukt sind aber Webcams, die ja für Homeoffice und eLearning benötigt werden. Die sind um 400 Prozent teurer geworden.
Thorsten Behrens von "saferinternet.at":
"Wir haben das auch selbst erlebt. Wir haben Anfang März eine Webcam um 55 Euro gekauft, jetzt kostet sie 260 Euro. Wer unbedingt jetzt eine Webcam braucht, der wird in den sauren Apfel beißen müssen. Aber unbedingt einen Preisvergleich machen und sich auch die Preisentwicklung der letzten Wochen ansehen. Man muss schon wissen, um wieviel man derzeit draufzahlen muss."
(mc)