Weniger Steuern ab 2024!

Bis 12.800 € steuerfrei

(15.09.2023) Die nächsten Schritte zur Entlastung der niedrigen und mittleren Einkommen sind da. Die letzte Stufe der Abschaffung der sogenannten kalten Progression wurde heute von der Regierung präsentiert.

Zusätzlich sollen ab nächstem Jahr Familien steuerlich entlastet werden, wie die Regierung am Freitag angekündigte. Mit der Ausweitung der steuerlichen Begünstigung von Überstunden sollen außerdem steuerliche Anreize für Mehrarbeit gesetzt werden.

Beide Koalitionspartner lobten die angekündigte Entlastung bei einer Pressekonferenz im Bundeskanzleramt am Freitag als "ausgewogenes Paket", mit dem Erwerbstätige und Familien steuerlich entlastet würden. Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) betonte besonders den Leistungsaspekt durch die Entlastung der Erwerbstätigen: "Leistung muss sich lohnen". Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) sprach dagegen von einem "sozialen Drittel" der abgeschafften Kalten Progression, weil durch die Entlastung von Familien und Personen mit niedrigen Einkommen der soziale Zusammenhalt gestärkt werde.

Konkret werden mit rund 800 Millionen der knapp 1,2 Milliarden Euro zu retournierende Steuergelder die ersten vier Steuerstufen entlastet.

Hier ein Überblick über die Steuerstufen, die jeweils gesenkt werden:

  • Keine Steuern zahlst du , wenn du unter 12.816 Eurp im Jahr verdienst.
  • Bis 20.818 Euro zahlst du künftig 20 % Steuern.
  • Bis rund 34.513 Euro Einkommen zahlst du 30 %
  • 40 % Steuern zahlst du, wenn du bis rund 66.612 Euro pro Jahr verdienst.
  • Bis rund 99.266 Euro Jahresverdienst, lieferst du 48 % an das Finanzministerium ab.
  • Darüber sind 50 % fällig, aber 1 Million pro Jahr 55 %.

Zusätzlich werden die Absetzbeträge, bei denen die Kalte Progression bisher nur zu zwei Dritteln an die Inflationsrate angepasst wurden, zur Gänze adaptiert. Um die Leistung von Überstunden zu belohnen, soll der monatliche Freibetrag dauerhaft von 86 Euro auf 120 Euro angehoben werden. Zeitlich befristet wird in den kommenden zwei Jahren außerdem der monatliche Freibetrag für 18 Überstunden auf 200 Euro im Monat erhöht.

Mit den Maßnahmen will die Regierung nach eigenen Angaben den Arbeitskräftemangel bekämpfen und positive Leistungsanreize schaffen. Die Entlastung der Familien soll der Kinderarmut entgegenwirken. Dazu wird der Kindermehrbetrag von 550 Euro auf 700 Euro angehoben.

(MK/APA)

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