Nach Wien Attentat
Weibliche DNA auf Waffen
(07.01.2021) Neue Erkenntnisse gibt's jetzt im Zuge der Terror-Ermittlungen nach dem Attentat in Wien am 2 November 2020. Zwei Verdächtige landeten erst vor zwei Wochen wegen ihrer DNA-Spuren auf den Tatwaffen in U-Haft. Laut Gutachten, das der „Krone“ vorliegt, hatten aber noch mindestens vier Personen die Todeswerkzeuge vor dem Anschlag in den Händen - darunter auch zwei (noch) unbekannte Frauen.
Strafverteidiger Rudi Mayer, der zwei Verdächtige vertritt, die sich noch immer in U-Haft befinden, ärgert sich: „Das ist eine reine Farce! Laut dem DNA-Gutachten sind auf den Waffen keine Spuren meiner inhaftierten Mandanten zu finden - dennoch sitzen sie immer noch! Dafür fehlt jede rechtliche Grundlage“, so der Top-Anwalt. Die Ermittlungen im Dunstkreis des Attentäters gehen jedenfalls weiter.
(Krone/fd)