"Wir brauchen sie"
UNO verteidigt Klimaaktivisten
(26.05.2023) Nach einer Razzia in Deutschland, bei der 15 Wohnungen und Geschäftsräume in sieben deutschen Bundesländern von Mitgliedern der "Letzten Generation" durchsucht wurden, meldet sich jetzt auch die UNO mit einem Statement. Ein Sprecher der UNO in New York sagte: „Klimaaktivisten - angeführt von der moralischen Stimme junger Menschen - haben ihre Ziele auch in den dunkelsten Tagen weiter verfolgt. Sie müssen geschützt werden und wir brauchen sie jetzt mehr denn je“.
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Klimakleber bei einem Protest in Wien 2023.
Der Sprecher erklärte weiter, dass die weltweiten Klimaziele, ohne den zahlreichen Protesten, heute vermutlich komplett außer Reichweite wären. Es wurde aber auch betont, dass die Regierung, trotz dem Recht auf friedliche Demonstrationen, die Sicherheit aller Menschen gewährleisten muss.
Der Protestgruppe "Letzte Generation" in Deutschland wurde die Bildung einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen, was auch der Grund für die Razzia am Mittwoch war. Die Gruppe zeichnet sich vor allem durch regelmäßige Sitzblockaden und sonstige Proteste (z.B. in Museen) aus. Sie fordern bessere Klimaziele, wie beispielsweise den Verzicht auf fossile Brennstoffe und ein Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen.
(APA/TD)