Work-Life-Balance zu extrem?

Job: Junge äußerst wählerisch

(10.08.2023) Ist das Work-Life-Balance-Denken in Österreich inzwischen zu extrem? Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm hat jetzt in einem Interview die Einstellung der jungen Generation kritisiert. Wenig Arbeitsstunden, viel Freizeit – alles schön und gut. Vielen sei aber nicht bewusst, was sie am Pensionskonto anrichten, wenn sie nur im Hier und Jetzt leben und Work-Life-Balance das geflügelte Wort sei, so die Politikerin. "Wenn ich keine Betreuungspflichten habe, keine Kinder oder Angehörigen pflegen muss und mich trotzdem für 20 oder 30 Stunden Arbeit entscheide, mangelt es offenbar am Bewusstsein, was das später für die Pension bedeutet“, so Plakolm.

Mag sein, sagen Experten. Die Situation am Arbeitsmarkt gibt den Jungen derzeit aber einfach Recht, sagt Jobberater Werner Hammerl von "bewerbungsberatung.at":

"Der Fachkräftemangel sorgt dafür, dass die jungen Bewerberinnen und Bewerber derzeit sehr wählerisch sein können. Viele verhandeln da auch durchaus frech und picken sich noch die besten Rosinen heraus. Wenn das durchgeht, warum sollte man es dann nicht machen?"

Hammerl warnt aber auch:
"Sollte sich dieser Fachkräftemangel wieder beruhigen, kann das auch ganz schnell wieder in die andere Richtung kippen. Also man kann sich jetzt nicht darauf verlassen, dass das mit diesem Work-Life-Balance-Boom ewig so weitergeht."

(mc)

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