Wort des Jahres 2020

Es ist der "Babyelefant"

(03.12.2020) Wir haben ein neues Wort des Jahres! Eines, von dem sich vor ein paar Jahren niemand gedacht hätte, dass das einmal gewinnen könnte. Trommelwirbel: "Babyelefant" ist das österreichische Wort des Jahres 2020. Mit großem Abstand ist das Symbol für den Mindestabstand zur Vermeidung einer SARS-CoV-2 Infektion auf dem ersten Platz gelandet. "Das Wort hat mittlerweile Eingang in die Alltagssprache gefunden, vielfach mit einem Augenzwinkern", teilt die Jury mit. 3.720 von 7.742 abgegebenen Stimmen hat das fiktive Rüsseltier bekommen - damit fast 50 Prozent.

Auf dem zweiten Platz folgt schon "Corona" selbst, die Kurzbezeichnung für das Virus. Auf Platz drei landete das mehrdeutige "verblümeln", laut Jury ein "ironisches Wortspiel mit dem Namen des derzeitigen Finanzministers Gernot Blümel in der Bedeutung 'beschönigen', 'idealisieren', 'für dumm verkaufen', aber auch 'beim Budget verrechnen'". Um einiges knapper ging es 2020 beim Unwort zu, wiewohl auch hier das Virus mit im Spiel war. Der Sieg ging an die "Coronaparty", "als Bezeichnung für das Beisammensein von Menschengruppen, die sich trotz der staatlich verordneten Ausgangssperre in privaten oder öffentlichen Umgebungen treffen".

ABD0005 2 1

Zum rot-weiß-roten Spruch des Jahres wurde das "Schleich di, du Oaschloch" eines unbekannten Wieners, der diesen jenem Terroristen in Wien nachrief, der am 2. November vier Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt hat. "Wir werden auch in Österreich bald die Situation haben, dass jeder irgendjemanden kennt, der an Corona verstorben ist" schließt den Kreis und wurde zum Unspruch des Jahres gekürt worden. Das Wort des Jahres 2019 war übrigens "Ibizia", das Unwort "b'soffene G'schicht", "Schweigekanzler" und "Datenschutzgrundverordnung" im Jahr davor.

(mt/apa)

Wr.Neustadt: Mann erschossen!

Auf offener Straße

Tonnenweise Weintrauben gestohlen

zwei Wiener Weingüter betroffen

Grazer Amokfahrer in Zelle gestorben

Polizei ermittelt jetzt

Tödlicher Tauchgang im Traunsee

55-Jährige stirbt

Asylbewerber sollen Kaution zahlen

in Italien

Bizzarer Notruf

"Pilot im Garten gelandet"

Wien: Eskalation bei Apple-Store

Kunden wollten 20 iPhones

Nerzen-Jagd in Pennsylvania

8.000 Tiere entkommen