Wurmmittel ausverkauft

Kein Ivermectin mehr in OÖ.

(16.11.2021) Es sind zwar reine Fake-News, dass dieses Zeug gegen Covid-19 helfen soll und doch ist das Medikament für Pferde in Oberösterreich ausverkauft. FPÖ-Chef Herbert Kickl schwört auf das Medikament und ist jetzt selbst in Quarantäne.

„Ivermectin ist immer wieder ausverkauft und das, obwohl es rezeptpflichtig ist“, sagt Thomas Veitschegger, Präsident der Oberösterreichischen Apothekerkammer. „Da braucht es erst einmal einen Mediziner, der dieses Medikament zur Vorbeugung und Behandlung von Würmern auch verschreibt.“ Die Leute würden eine Dosis einnehmen, die eigentlich für Pferde gedacht ist, sagt Veitschegger: „Es gab schon Vergiftungen.“

Das sagt die EMA

Auch das deutsche Robert-Koch-Institut sowie die Europäische Arzneimittel-Agentur EMA warnen vor heftigen Nebenwirkungen und raten dringen von einem Einsatz „außerhalb kontrollierter klinischer Studien“ ab. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein bezeichnete die Aussagen Kickls zu Ivermectin als „definitiv gefährlich“. Es sei bekannt, dass eine derart hohe Dosis zur Bekämpfung von Covid-19 notwendig wäre, „dass es toxisch ist“. „Das ist brandgefährlich“ - genauso wie die Aussagen, dass etwa Spurenelemente gut wirken würden.

Seriöse Studien bescheinigen Unwirksamkeit

Dutzende klinische Studien gaben keinen Hinweis darauf, dass das für Menschen in falscher Dosierung hochgiftige Ivermectin gegen das Coronavirus hilft. Die wenigen Studien, die eine Wirksamkeit nahelegen, seien „offenbar schlecht gemacht oder zum Teil wirklich falsch“, sagte der Schweizer Wissenschaftsredakteur Christian von Burg.

Achtung Lebensgefahr

Selbstversuche mit dem Pferdeentwurmungsmittel können also tatsächlich lebensgefährlich werden. Neben erheblichen Magen-Darm-Beschwerden kann es zu Blutdruckabfall, Krampfanfällen, Schwindel, Verwirrtheit und sogar Sehstörungen kommen. Sofern noch ein Intensivbett frei ist, kann einen Ivermectin genau dorthin bringen.

(fd/krone)

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