Wurmmittel-Einnahme: Spital

Achtung vor Fake-News

(18.11.2021) Immer öfter wird dir auf Social Media die Einnahme verschiedener Medikamente empfohlen, um dich vor dem Coronavirus zu schützen. In der Steiermark müssen aktuell zwei Patienten in Krankenhäusern behandelt werden, die fragwürdige Mittel zu sich genommen haben.

Zahlreiche Institute und Einrichtungen wie die WHO haben schon vor der Einnahme des Anti-Wurm-Mittels Ivermectin bei Covid-19 gewarnt, nun auch der Hersteller selbst. MSD (Merck Sharp & Dohme Ges.m.b.H.) hat sich via Aussendung am Mittwoch "im Einklang mit den gängigen medizinischen Empfehlungen klar gegen die Einnahme von Ivermectin (Stromectol) bei Covid-19" ausgesprochen.

"Es gibt keine aussagekräftige Evidenz für die Anwendung von Ivermectin (Stromectol) bei SARS-CoV-2", betonte MSD. Bei Corona-Leugnern und Impfgegnern wird der Arzneistoff, der hauptsächlich in der Veterinärmedizin verwendet wird, beworben, auch der mittlerweile Coronvirus-positive FPÖ-Chef Herbert Kickl hat es propagiert. In oberösterreichischen Apotheken ist es sogar immer wieder ausverkauft. Hersteller MSD warnte nun in einer Aussendung, das zusätzlich zur fehlenden Zulassung und Wirkung die Möglichkeit schwerer Nebenwirkungen zu bedenken sei. "Lieferengpässe durch den missbräuchlichen Einsatz von Ivermectin behindern darüber hinaus die korrekte Behandlung parasitärer Erkrankungen", wurde Christoph Steininger von der Medizinischen Universität Wien zitiert.

Bei einer Überdosierung könne Ivermectin toxisch wirken, warnten bereits zuvor Experten. Das zeigt ein aktuelles Beispiel aus der Steiermark: Eine Frau hat ein Wurmmittel in hoher Dosis konsumiert und muss nun intensivmedizinisch behandelt werden.

(mt/apa)

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