"Lass Hirn regnen"

Kritik an Schönborn-Sager

(16.04.2022) Der St. Pöltner Diözesanbischof Alois Schwarz hat Kritik an Kardinal Christoph Schönborn wegen dessen "Lass Hirn regnen"-Aussage in Richtung von Impfgegnern in der "Pressestunde" im öffentlich-rechtlichen Rundfunk vom vergangenen Sonntag geübt. Schwarz befürchtet nun eine Austrittswelle in der katholischen Kirche. Er verweist auf zahlreiche eingegangene kritische Schreiben.

Schönborn hatte mit dem im Zusammenhang mit der Corona-Schutzimpfung und den jeweiligen Haltungen dazu getätigten Ausspruch "Lieber Gott, lass Hirn regnen" für Aufsehen gesorgt. Das Zitat habe ihn "persönlich erschrocken", konstatierte Schwarz. Als Bischof sei er "für alle da: für die, die sich impfen lassen und die, die Gründe haben, dass sie sich nicht impfen lassen."

Befürchtet wird vom Oberhaupt der Diözese St. Pölten ein weiteres Plus an Kirchenaustritten. "Manche Leute schreiben uns, warum wir Bischöfe uns zum Teil so eindeutig positioniert haben. Es stimmt und da haben sie vielleicht auch Recht. Wir haben zu wenig darauf geachtet, alle Menschen hereinzunehmen und mit ihnen zu reden."

Schönborn hatte sich in der "Pressestunde" auch über das "ständige Nörgeln" der Österreicher über die Corona-Maßnahmen und das entsprechende Management der Regierung verärgert gezeigt. Es sei nicht die Regierung, die einen Zick-Zack-Kurs fahre, sondern das Virus. Die Österreicher sollten sich dessen bewusst werden, "wie gut es ihnen geht". Dass es unterschiedliche politische Meinungen beim Umgang mit der Pandemie gebe, sei ganz normal. Das sei auf der ganzen Welt so. Niemand kenne die absolute Wahrheit. (apa/jf)

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