Zuwanderer verdienen weniger
Lohnlücken bis zu 29,3 %
(17.07.2025) Eine neue internationale Studie, welche im Auftrag der Fachzeitschrift "Natura" durchgeführt wurde, hat festgestellt, dass Zuwanderer im Durchschnitt ein deutlich geringeres Einkommen haben als Einheimische. Untersucht wurden die Staaten Kanada, Dänemark, Frankreich, Niederlande, Norwegen, Spanien, Schweden, Deutschland und die USA. Im internationalen Vergleich zeigen sich deutlich unterschiedliche Differenzen was den Lohn betrifft.
Die größten Lohnlücken bei der ersten Generation werden in Spanien mit 29,3 Prozent und Kanada mit 27,5 Prozent festgestellt, gefolgt von Norwegen mit 20,3 Prozent, Deutschland mit 19,6 Prozent, Frankreich mit 18,9 Prozent und den Niederlanden mit 15,4 Prozent. Geringer sind die Unterschiede in den USA mit 10,6 Prozent, Dänemark mit 9,2 Prozent und Schweden mit 7 Prozent. Für die zweite Generation zeigen sich ebenfalls Einkommensunterschiede. Durchschnittlich liegt die Lohnlücke hier bei 5,7 Prozent. Am größten ist das Lohngefälle in der zweiten Generation in Norwegen mit 8,7 Prozent und am niedrigsten in Kanada mit 1,9 Prozent.
(APA/LaS)