12- und 13-Jähriger verletzt!

Noch ein Böllerunfall!

(02.01.2023) Am Nachmittag des Neujahrstages haben in Wien zwei weitere Jugendliche nach Unfällen mit Silvesterböllern von der Rettung und in Spitälern behandelt werden müssen. Gegen 14.30 Uhr wurde ein 13-Jähriger in der Hildebrandgasse im Bezirk Hernals schwer an einem Finger verletzt, berichtete Andreas Huber, Sprecher der Wiener Berufsrettung. Durch die Detonation wurde dem Burschen das vordere Fingerglied abgerissen. Außerdem erlitt er Abschürfungen und Rissquetschwunden.

Nur kurze Zeit später, um 14.45 Uhr, wurden die Einsatzkräfte in die Mitterhofergasse nach Floridsdorf gerufen. Dort hatte ein Zwölfjähriger einen Böller gezündet, der zu nah an seinem Körper explodierte. Er trug ebenfalls Rissquetschwunden und Abschürfungen sowie leichte Verbrennungen im Hand- und Gesichtsbereich davon, erläuterte Huber. Beide Buben wurden von der Berufsrettung beziehungsweise dem Samariterbund notfallmedizinisch versorgt und in Krankenhäuser gebracht.

Tödlicher Unfall in Niederösterreich

In Niederösterreich waren nach schweren Pyro-Unfällen in der Silvesternacht zu Wochenbeginn Ermittlungen im Gange. Zum Vorfall in Lichtenau im Waldviertel (Bezirk Krems) ist laut Polizeisprecher Stefan Loidl bekannt, dass der verletzte 16-Jährige den Böller der Kategorie F4 im November illegal in Tschechien gekauft hatte. Der Jugendliche schwebte am Montag ebenso weiterhin in Lebensgefahr wie ein 18-Jähriger nach einer Kugelbomben-Explosion in Ternitz (Bezirk Neunkirchen).

Von Feuerwerkskörpern der Kategorie F4 geht generell "große Gefahr aus", sie sind "nur zur Verwendung von Personen mit Fachkenntnis vorgesehen". Diese hatte der 16-Jährige nicht. Er hatte den Böller nach Angaben des Polizeisprechers alleine gezündet, weitere Personen waren nicht anwesend. In der Silvesternacht wurde der Jugendliche nach notärztlicher Versorgung durch den Notarzthubschrauber "Christophorus 2" in ein nahe gelegenes Krankenhaus geflogen.

In St. Johann am Steinfelde, einer Katastralgemeinde von Ternitz, kam in der Nacht auf Sonntag ein 18-Jähriger bei der Explosion einer Kugelbombe auf einem Feld ums Leben. Ein Gleichaltriger wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Grazer Krankenhaus geflogen. Ein 17- und ein 19-Jähriger wurden in das Landesklinikum Wiener Neustadt transportiert. In der Causa war am Montag noch nicht klar, in welche Kategorie die verwendeten Kugelbomben einzuordnen sind. Mehrere Einvernahmen standen laut Loidl noch aus.

Seitens der Stadtgemeinde Ternitz zeigte man sich von dem Vorfall geschockt. Wie Bürgermeister Rupert Dworak (SPÖ) via Facebook mitteilte, wurde Trauerbeflaggung angeordnet. Zudem wurde das für Donnerstag geplante Neujahrskonzert abgesagt.

(APA/MK)

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