50 tote Flüchtlinge: Reaktionen
(27.08.2015) Die Bestürzung ist groß! Egal welche heimische Partei, alle sind geschockt.
ÖVP-Innenminister Johanna Mikl-Leitner sagt heute auf einer Pressekonferenz: 'Das ist ein dunkler Tag für Österreich! Wir sind in Gedanken bei den Familien und den Freunden der Opfer!'
## Auch im Ausland ist man entsetzt. Hier alle Reaktionen.
Betroffen auch FPÖ-Chef H.C. Strache: 'Diese Menschen, die einen solch grauenhaften Tod gefunden hätten, sind zutiefst zu bedauern.', sagt Strache in einer Aussendung.
Eva Glawischnig, Bundessprecherin der Grünen, ist fassunglos: "Es erschüttert mich zutiefst, dass schutzsuchende Menschen, die vor Krieg, Verfolgung und Terror flüchten, in unserem Land auf diese Weise zu Tode kommen."
Auch die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie ist derzeit in Wien auf der sogenannten Westbalkan-Konferenz ist geschockt: 'Das mahnt uns, das Thema der Migration schnell und im europäischen Geist, das heißt im Geist der Solidarität, anzugehen und auch Lösungen zu finden.'
Caritas Präsident Michael Landau äußert sich auch zu der Katastrophe: "Menschen sterben nicht nur im Mittelmeer, sondern auch auf den Straßen Europas, auch in Österreich. Das ist eine weitere Katastrophe, die deutlich macht, wie dringend nötig es ist, dass Europa einen gemeinsamen Plan für Menschen auf der Flucht ins Leben ruft, der der Genfer Flüchtlingskonvention und der humanitären Tradition dieses Kontinents entspricht!"
"Es ist schrecklich, dass so etwas möglich ist, solche Brutalität, solche Inhumanität, dass diese Menschen offenbar erstickt sind - das macht natürlich sehr betroffen." , sagte Bundespräsident Heinz Fischer.
Auch Kardinal Schönborn ist entsetzt: " "Mit einem Schlag macht diese furchtbare Tat die menschliche Not der Flüchtlinge deutlich, die von uns allen eine großherzige Haltung verlangt - und mutige Entscheidungen."