Anschuldigungen zurückgewiesen

Keine Datenspeicherung in China

(11.07.2025) Erst kürzlich wird eine EU-Untersuchung gegen die Online-Plattform TikTok eingeleitet. Das Unternehmen hat weltweit 1,5 Milliarden Nutzer, gehört dem chinesischen Konzern Bytedance und ist besonders bei jungen Menschen sehr beliebt. Nicht zum ersten Mal steht die Social-Media-Plattform in Kritik. Schon seit längerer Zeit wird befürchtet, dass Peking das Netzwerk zu Spionagezwecken nutzt. Nun gibt es eine weitere Untersuchung von Seiten der EU. TikTok wird die Speicherung von Nutzerdaten in China vorgeworfen. Die Regierung in Peking weißt jegliche Vorwürfe von sich. Die chinesische Regierung "hat nie und wird nie von Firmen oder Einzelpersonen verlangen, illegal Daten zu sammeln oder zu speichern", erklärt die Sprecherin des Außenministeriums, Mao Ning, heute.

Die irische Datenschutzbehörde (DPC) hat bereits Anfang Mai eine Geldstrafe von 530 Millionen Euro wegen nicht ausreichender Schutzvorkehrungen für Daten europäischer Nutzer gegen TikTok verhängt. In dem damaligen Verfahren geht es um Daten, die TikTok auf Servern außerhalb der EU, aber nicht in China abgelegt hat. Im Rahmen der Untersuchung gibt das Unternehmen jedoch zu, dass auch Daten nach China gelangt sind. Dies wäre aufgrund eines "technischen Problems" passiert, so TikTok.

(APA/LaS)

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