Arbeitslosigkeit steigt auf 6,9%

Wie vor der Corona Pandemie

(02.06.2025) Zumindest ist die Rate nicht schlimmer als in der Coronapandemie, dennoch steigen die Zahlen wieder. Vor fünf Jahren gab es im April 2020 coronabedingt Rekordzahlen bei den Arbeitslosen (571.500) und Personen in Kurzarbeit (1,03 Millionen). Die Arbeitslosigkeit sei 2021 und 2022 so stark gesunken, dass der Arbeitsmarkt den folgenden Wirtschaftsabschwung seit 2023 "verdauen konnte", sagte AMS-Vorstand Johannes Kopf im APA-Gespräch. "In absoluten Zahlen stehen wir da wie vor Corona."

Im Mai 2019 belief sich die Arbeitslosenquote auf 6,8 Prozent, im Mai 2025 beträgt die Arbeitslosenrate nun 6,9 Prozent. In den Jahren 2021 und 2022 hätte man "eine unglaubliche Nachfrage" nach Arbeitskräften gehabt, so der AMS-Chef. "Es war nicht nur ein Nachholeffekt." Anfang 2023 habe es die niedrigsten Monatsarbeitslosenzahlen seit 15 Jahren gegeben. Im Mai 2020 lag die Arbeitslosenquote aufgrund der Lockdowns bei 11,5 Prozent und sank dann auf 5,7 Prozent im Mai 2022.

Die Corona-Kurzarbeit hat sich die öffentliche Hand rund 9,8 Mrd. Euro kosten lassen. Rund 174,7 Mio. Euro hat das AMS zurückgefordert, davon ausständig sind Ende Mai 2025 noch 47,2 Mio. Euro. Die Abwicklung der Kurzarbeitsbeihilfe sei "ein Mammutprojekt" gewesen, sagte der AMS-Chef. "Es war klotzen, nicht kleckern. Damit die Firmen nicht in Konkurs gehen." Man habe durch die Kurzarbeit während der Coronapandemie hunderttausende Menschen weiter in Beschäftigung halten können. Im Rahmen der Corona-Kurzarbeit haben rund 120.000 Betriebe 356.000 Kurzarbeitsanträge gestellt, wovon rund 332.000 positiv erledigt wurden und rund 24.000 abgelehnt oder vollständig zurückgefordert wurden. Das AMS verzeichnete rund 1,33 Millionen geförderte Personen in Kurzarbeit.

Rund um die Coronapandemie ist es laut dem AMS-Chef zu einigen Veränderungen am Arbeitsmarkt gekommen. "Durch einen Schock hat sich die Arbeitswelt verändert." Es habe "einen Schub bei der Digitalisierung" gegeben. Homeoffice und der Wunsch nach Arbeitszeitreduktion bei gut Qualifizierten sei geblieben, so Kopf. "Da haben sich Dinge verändert." Der Arbeitskräftemangel habe auch bei vielen Unternehmen das Thema Arbeitgeberattraktivität in den Fokus gerückt.

(fd/apa)

Entlassung der „Orgasmus-Päpstin" fix

mit Klage gescheitert

Shein entgeht Sperre

in Frankreich

Nicht alle Epstein-Akten veröffentlicht

doch erst nach und nach

Louvre: Mitarbeiter-Streik beendet

Museum wieder geöffnet

Magdeburg: 455 Entschädigungsanträge

Anschlag auf Weihnachtsmarkt

Fremdkörpereinnahmen zu Xmas

Schau auf deine Kids

Polizei stoppt anonymen Paketdienst

Drehscheibe für Drogenhandel

Vergewaltigungen gefilmt

Haft für Mann in Aachen