Heiße Debatte um Internetsperren

(28.03.2014) Bedroht das EuGh-Urteil die Freiheit im Internet? Der Europäische Gerichtshof hat ja gestern entschieden, dass Internetprovider Websites einfach sperren dürfen und sogar sollen. Und zwar dann, wenn die betreffenden Seiten urheberrechtlich geschützte Inhalte zugänglich machen. Ausgelöst hat die Debatte ein Fall aus Österreich, betroffen ist die kostenlose Streamingseite kino.to. Während der Anti-Piraterie-Verband also jubelt, sind die Internetprovider strikt gegen die Websperren.

Maximilian Schubert vom Verband der Internetprovider:

„Eine moralische Verpflichtung können wir nicht erkennen. Wir sehen uns als die Post, die Briefe zustellt. Als Autobahn, die Kunden ermöglicht, sich darüber zu bewegen. Wenn man also jetzt auf uns zugeht und sagt: Ihr habt eine Verpflichtung dafür zu sorgen, dass keine illegalen Inhalte transportiert werden! Dann ist das in gewisser Weise weltfremd.“

Anders sieht das Werner Müller vom Verein Antipiraterie:
„Wenn es heißt: Die Post muss ja auch nicht alle Briefe öffnen, um zu schauen, ob eine Briefbombe drinnen ist - das ist natürlich vollkommen richtig. Aber: Wenn jemand der Post mitteilt, dass es da einen Brief mit einer Bombe drinnen gibt, dann kann die Post nicht sagen: Na, ich stelle den Brief dem Herrn Bürgermeister trotzdem zu. Weil ich bin ja die Post.“

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