Terrorverdacht in NRW

Razzien in mehreren Städten

(09.07.2025) Um einen mutmaßlich geplanten islamistisch motivierten Terroranschlag zu verhindern, haben Spezialeinheiten der deutschen Polizei mehrere Objekte in verschiedenen Städten in Nordrhein-Westfalen durchsucht. Ein 27-jähriger Mann mit bosnisch-herzegowinischer Staatsangehörigkeit wurde festgenommen. Er wird einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Hintergrund ist ein "umfangreiches Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen gewerbsmäßigen Betruges".

"Wir gehen davon aus, dass er Betrugstaten begangen hat und mit den Geldern, die er durch diese Betrugstaten erlangt hat, beabsichtigte, einen Anschlag zu organisieren, zu planen", sagt eine Sprecherin der Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf. Darüber hinaus gebe es weitere Beschuldigte. Man geht davon aus, dass sich diese an Betrugstaten beteiligt haben. "Ob sie aber davon wussten, wofür diese Gelder eingesetzt werden sollten, ist Gegenstand der Ermittlungen."

Die Razzien fanden zeitgleich in sechs Objekten in den Städten Essen, Dortmund, Düsseldorf und Soest statt. Zudem haben Einsatzkräfte Wohnungen und Objekte dritter Personen durchsucht, die derzeit als Zeugen geführt werden. Zweck dabei war die Beschlagnahme von Beweismitteln. Weitere Informationen wurden zunächst nicht mitgeteilt.

(APA/MW)

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