Trinkgeldkultur in Wien

2% geben kein Trinkgeld

(16.05.2025) Das Trinkgeld ist ein wichtiges Thema unter anderem in den Branchen Gastronomie, Taxifahrten und Friseure. Eine Studie der Hotelvereinigung (ÖHV) deckt nun die Trinkgeldkultur in Österreich auf. Dabei wird klar, dass die Österreicher großzügig sind.

Trinkgeldkultur in Österreich

Mit 72% gibt die Mehrheit der Österreicher:innen "oft" Trinkgeld. "Gelegentlich" machen das 26%, "gar nicht" zum Glück der Angestellten nur 2%. Es wurden 1.000 Personen dazu befragt. Wie viel Trinkgeld gegeben wird ist ebenfalls verschieden: circa ein Viertel gibt 10%, ungefähr ein Viertel 5% und ein Fünftel gibt je nach Bereich unterschiedlich viel.

Außerdem war eine Frage auch, in welchem Bereich sie Trinkgeld zahlen: in der Gastronomie geben mit 87% die meisten Trinkgeld, beim Friseur oder im Kosmetikstudio sind es 63%, in Hotels sind es 48%, bei Zusteller:innen 47% und im Handwerk 38%.

Abgaben auch auf das Trinkgeld

Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) musste bei solchen Abgaben teilweise hohe Summen an Nachzahlungen fordern. Das Trinkgeld gilt nämlich als "sozialversicherungspflichtig".

Die Menge der Abgaben auf das Trinkgeld ist bislang nicht einheitlich. Oftmals werden sie pauschal abgegeben. Die Trinkgeldbeträge sind auch besser dokumentiert, da die Zahlung mit Karte immer häufiger wird. Die neue Regierung plant eine Evaluierung der verschiedenen Abgabebestimmungen und auch, dass es für die Praxis effizient ausgearbeitet wird.

Wünsche gegenüber Trinkgeldabgaben

WKÖ-Präsident Harald Mahrer will, dass das Trinkgeld nicht mehr besteuert wird beziehungsweise Teile davon abgegeben werden müssen. Die ÖHV möchte das "Ende der Ungleichbehandlung" in den unterschiedlichen Bereichen.

Auch die österreichische Bevölkerung hat eine Meinung dazu. Die klare Mehrheit mit 80% will, dass es keine Abgaben mehr gibt.

(apa/ob)

Wo bist du? Komm bitte zurück

Mädchen aus Graz abgängig!

Lastenaufzug tötet Arbeiter

Drama in Wien

Russische Gelder verwenden?

EU legt sich mit Moskau an

Kritik zum Verbrenner-Aus

BMW-Chef kritisiert EU

Amokfahrt durch Fußgänger!

Täter psychisch krank?

Zalando-Gutschein: Klausel-Aus

Onlinehändler muss umdenken

Busfahrerin macht Döner-Stop

Snackpause im Berufsverkehr

Oscars ziehen zu YouTube

Ab 2029 nur noch über Stream