Verstoß gegen Waffenruhe

Beide Seiten erheben Vorwürfe

(09.05.2025) Wladimir Putin ordnet ursprünglich ja ursprünglich eine Waffenruhe von 8. Mai bis 11. Mai an. Offiziell aus humanitären Gründen. Für die Ukraine viel zu kurz, sie bezeichnen das Vorgehen Russlands als "Theaterinszenierung".

Offenbar dürfte die Waffenruhe aber sowieso nicht so richtig eingehalten werden. Zumindest werfen sich beide Parteien gegenseitig vor, dagegen verstoßen zu haben. Nach Angaben des Generalstabs in Kiew gibt es allein in den letzten 24 Stunden fast 200 Zusammenstöße auf dem Schlachtfeld. Rund um die Bergarbeiterstadt Pokrowsk im Gebiet Donezk habe die Ukraine 71 russische Angriffe abgewehrt, so heißt es im Lagebericht des Generalstabs. Beklagt wird auch der anhaltende Beschuss frontnaher Städte mit einer Rakete und mehr als 30 gelenkten Fliegerbomben.

Russischen Behörden ihrerseits berichten von einem Drohnenangriff auf die Gebietsverwaltung in Belgorod. Der Gouverneur von Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow veröffentlich auf seinem Telegramm Kanal ein Video, welches die Folgen des ukrainischen Angriffs darstellen soll. Zu sehen sind in dem Video Metallteile am Boden, welche womöglich Drohnensplitter sind. Gröbere Schäden an Gebäuden sind jedoch nicht zu sehen und auch Tote oder Verletzte soll es nicht geben.
(APA/LaS)

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