Waldbrände in der Türkei
Tote und dutzende Verletzte
(21.06.2024) Im Südosten der Türkei sind nach Regierungsangaben bei einem Buschfeuer mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Nahe der Städte Diyarbaki und Mardin wurden durch den Brand dutzend weitere Menschen verletzt. Dies teilte der Gesundheitsminister Fahrettin Koca vor kurzem mit.
Seit dem späten Donnerstagabend breitete sich das Feuer aufgrund des starken Windes sehr schnell aus, fünf Dörfer waren betroffen. Im besonders schwer betroffenen Dorf Koksalan haben auch hunderte Ziegen und Schafe ihr Leben verloren. Mittlerweile scheint der Brand gelöscht zu sein.
Waldbrände nehmen zu
In der Türkei wurden dieses Jahr schon mehr als 70 Waldbrände verzeichnet. Im Jahr 2021 ist es zum schlimmsten Waldbrand in der Geschichte des Landes gekommen, damals waren neun Menschen ums Leben gekommen und riesige Gebiete an der Mittelmeer- und Ägäisküste zerstört worden. Dies war Auslöser, dass Ankara als letzter Staat des G20 das Pariser Klimaschutzabkommen ratifizierte.
(KP/APA)