Abtreibung bei Giesinger
Entscheidung mit Folgen
(06.09.2024) Das Model Stefanie Giesinger (28) hat in ihrem Podcast „G Spot“ über den Schwangerschaftsabbruch aus dem letzten Jahr gesprochen. Auf Instagram teilt sie zusätzlich ihre Erfahrungen zu diesem schweren Eingriff. Für sie war die ungewollte Schwangerschaft eine sehr schwierige Zeit: „Vor rund einem Jahr wurde ich schwanger und es folgten unglaublich schwere Monate“ schreibt sie in dem Post.
In ihrem Gespräch mit Influencerin Nike van Dinther erzählt sie von einem Gynäkologen, der ihren Wunsch auf Abtreibung nicht ernst genommen hat. Auf ihrer Suche nach Informationen und Anlaufstellen wurde sie zudem mit Webseiten voller Babyfotos konfrontiert, was die Situation zusätzlich für sie erschwert hat. Zudem war der Pflichttermin bei „Pro Familia“ für sie besonders schwer: „Mein Herz schlug schnell und die Übelkeit kam hoch. Ich wusste, dass schwere Wochen vor mir liegen würden und ich musste stark bleiben, um sie zu überstehen.“
Giesinger hat sich für eine operative Abtreibung entschieden. Dafür muss sie jedoch sechs Wochen lang schwanger bleiben. Das Model fasst diese Zeit emotional zusammen: „Scham, Angst, Trauer, Verwirrung, Schmerz und Unsicherheit machten mir das Leben schwer. Mein Körper veränderte sich, etwas wuchs in mir und ich wollte es nicht.“ Diese Zeit beschreibt sie als einen „Kampf gegen meinen eigenen Körper“. Erst als die befruchtete Eizelle sichtbar wurde, haben die Ärzte den Abbruch durchgeführt. In den Wochen danach ist Stefanie Giesinger in ein tiefes Loch gefallen. Vor allem die hormonellen Veränderungen und das schlechte Gewissen setzten ihr besonders zu.
Große Wertschätzung
Giesinger bedankt sich vor allem bei den Menschen, die ihr in dieser Zeit geholfen haben. Ohne sie hätte sie es nicht geschafft, schreibt sie. Giesinger betont auch, wie dankbar sie dafür ist, selbst über ihren Körper entscheiden zu können.
(MB)