GAK zurück in Bundesliga
nach 17 Jahren
(05.05.2024) Der GAK ist vier Runden vor Schluss Meister der 2. Fußball-Bundesliga und steigt damit erstmals seit 17 Jahren wieder in die Bundesliga auf. Die Steirer verfolgten am Sonntag aus der Ferne das letzte Spiel der 26. Runde zwischen der Vienna und Verfolger SV Ried. Die Oberösterreicher hätten in Wien gewinnen müssen, um die theoretische Chance zu wahren. Doch die Vienna setzte sich mit 2:1 (2:1) durch, womit Ried den GAK auch rechnerisch nicht mehr einholen kann.
Eine erste offizielle Reaktion gab es Sonntagnachmittag von der Bundesliga: "Herzlichen Glückwunsch an den GAK zum Meistertitel in der Admiral 2. Liga und zur Rückkehr in die höchste Spielklasse! Die Art und Weise wie der Klub einmal mehr Comeback-Qualitäten bewiesen und diese Saison dominiert hat, ist beeindruckend", meinte der Vorstandsvorsitzende Christian Ebenbauer und fügte hinzu. "Es ist sehr stimmig, dass der GAK als Traditionsverein genau 20 Jahre nach seinem Bundesliga-Meistertitel und in der 50. Bundesliga-Saison seine Rückkehr in die höchste Spielklasse vollendet."
Der Verein selbst ließ via soziale Netzwerke vorerst folgende Botschaft an die Fans heraus. "Die Geschichte ist geschrieben. Wir sind MEISTER der 2. Liga und nach 17 Jahren können wir es nun auch aussprechen, was sich jeder Rote nur erträumte." Gratulationen gab es im Netz teilweise auch von Sturm-Graz-Fans, die sich über ein Comeback der Graz-Derbys in der Bundesliga freuten.
27. Minute hat entschieden
Auf dem Spielfeld hatte die Vienna am Sonntag für den GAK alles klar gemacht. Kevin Boateng brachte die Gastgeber auf der Hohen Warte in der 13. Minute nach einem schönen Solo und einem Schuss ins kurze Eck zu diesem Zeitpunkt verdient in Führung. Der Ausgleich hing aber fünf Minuten später in der Luft als ein Schuss von David Bumberger von der Abwehr an die eigene Latte gelenkt wurde. Mark Grosse brachte den Ball dann in der 25. Minute doch im Vienna-Gehäuse zum 1:1 unter. Doch nur zwei Minuten später stellte die Vienna erneut durch Noah Bischof auf 2:1. Das war auch der Pausenstand.
Nach Seitenwechsel plätscherte das Match dahin, die Vienna verwaltete den Vorsprung. Ein Treffer zum vermeintlichen 2:2 durch Ante Bajic wurde wegen Abseits nicht anerkannt. Während die Vienna ihren vierten Heimsieg in Folge feierte, endete für die SV Ried eine Serie von vier Siegen.
(APA/JuF)